Forschung
Verschattungsmaßnahmen bergen ein passives Kühlpotential zur Verbesserung des thermischen Außenkomforts in sich. Insbesondere in gefährdeten Städten mit hoher baulicher Dichte und hohem Versieglungsgrad. Wandelbare Strukturen ermöglichen tagsüber eine Reduzierung des solaren Wärmeeintrages, sowie nachts eine Auskühlung des Straßenraumes durch langwellige Abstrahlung zum Himmel.
Das Ziel des Forschungsvorhaben„U°CA_Urban MicroClimate Adaption“ der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, das Teil des Programms „Innovationen zur Anpassung an den Klimawandel“ der Baden‐Württemberg Stiftung ist, ist es architektonisch-räumliche und technologische Strategien in Form von wandelbaren tensilen Morphologien als innovative bauliche Antwort auf die klimatischen Veränderungen aufzuzeigen.
Der Klimawandel führt insbesondere in urbanen Räumen mit geringer Begrünung, großen Speichermassen und unzureichender Durchlüftung zu lokaler Überhitzung. Die entsprechenden Phänomene können infolge des Klimawandels mittlerweile auch in mitteleuropäischen Städten wie Stuttgart festgestellt werden. Sie beeinträchtigen zunehmend die Qualität von öffentlichen Räumen und bergen darüber hinaus gesundheitliche Risiken.
Methodik
Der Forschungsschwerpunkt liegt dabei in der Entwicklung von architektonisch räumlichen und technologischen Strategien zur Kühlung urbaner Hitzeinseln (UHI / urban heat islands) mit Hilfe von leichten, wandelbaren Strukturen. Diese ermöglichen es, flexibel und effektiv auf temporäre, insbesondere tageszeitliche Temperatur- und Sonneneinstrahlungsschwankungen zu reagieren.
Durch eine entwurfsbezogene, interdisziplinäre und transinstitutionelle Forschungsstruktur sollen einerseits theoretische Grundlagen und ein breites Innovationsnetzwerk geschaffen werden, um in kurzer Zeit Strategien zur Klimaadaption im mitteleuropäischen Raum aus der Theorie in eine breite Anwendung zu bringen. Anderseits können z.B. Low-Tech Maßnahmen im lokalen Stadtraum, bei entsprechender fachlicher Begleitung, durch unterschiedliche Akteursgruppen realisiert werden.
Die Forschungsergebnisse eignen sich auch für einen weltweiten Technologie-Export durch kleine und mittelständische Baden-württembergische Unternehmen (Ingenieur- und Architektenbüros, komponenten-fertigende Unternehmen pp.) vor allem in heiße und vom Klimawandel stark betroffene Regionen der Erde.
Arbeitshypothesen des Forschungsantrages: Welchen Beitrag können leichte, textile und flexible Membranstrukturen leisten, um das urbane Mikroklima im öffentlichen Raum (Straßenraum, Platz, Innenhof) in zunehmenden Hitzeperioden zu stabilisieren.
– Verbesserung des städtischen Klimas (Mikroklima) mit wandelbaren textilen Dächern.
– Wandelbare Membranstrukturen: Verschattung, Luftzirkulation und Strahlungsaustausch mit dem Himmel zur Abkühlung des Straßenraumes im eingefahrenen
Zustand. (vs. Verschattung durch Bäume)
– Membranmaterialien haben eine hohe Albedo – welches Potential zu Minimierung von UHIs besteht.
– Erzeugung eines Mehrwerts in gesellschaftlicher und klimatischer Hinsicht: Raum schaffen und verschatten, Wasser sammeln, Regenschutz, Verschattung von
Fassaden und Sichtverbindung zum Innen- / Außenraum.
– Wandelbare Strukturen haben ein hohen Umsetzungsmehrwert in Sonderbereichen in Städten
keinen Platzbedarf in der öffentlichen Ebene, keinen Wasserbedarf und kein Wurzelwerk. (vs. Vegetation)
Forschung
Verschattungsmaßnahmen bergen ein passives Kühlpotential zur Verbesserung des thermischen Außenkomforts in sich. Insbesondere in gefährdeten Städten mit hoher baulicher Dichte und hohem Versieglungsgrad. Wandelbare Strukturen ermöglichen tagsüber eine Reduzierung des solaren Wärmeeintrages, sowie nachts eine Auskühlung des Straßenraumes durch langwellige Abstrahlung zum Himmel.
Das Ziel des Forschungsvorhaben„U°CA_Urban MicroClimate Adaption“ der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart, das Teil des Programms „Innovationen zur Anpassung an den Klimawandel“ der Baden‐Württemberg Stiftung ist, ist es architektonisch-räumliche und technologische Strategien in Form von wandelbaren tensilen Morphologien als innovative bauliche Antwort auf die klimatischen Veränderungen aufzuzeigen.
Der Klimawandel führt insbesondere in urbanen Räumen mit geringer Begrünung, großen Speichermassen und unzureichender Durchlüftung zu lokaler Überhitzung. Die entsprechenden Phänomene können infolge des Klimawandels mittlerweile auch in mitteleuropäischen Städten wie Stuttgart festgestellt werden. Sie beeinträchtigen zunehmend die Qualität von öffentlichen Räumen und bergen darüber hinaus gesundheitliche Risiken.
Methodik
Der Forschungsschwerpunkt liegt dabei in der Entwicklung von architektonisch räumlichen und technologischen Strategien zur Kühlung urbaner Hitzeinseln (UHI / urban heat islands) mit Hilfe von leichten, wandelbaren Strukturen. Diese ermöglichen es, flexibel und effektiv auf temporäre, insbesondere tageszeitliche Temperatur- und Sonneneinstrahlungsschwankungen zu reagieren.
Durch eine entwurfsbezogene, interdisziplinäre und transinstitutionelle Forschungsstruktur sollen einerseits theoretische Grundlagen und ein breites Innovationsnetzwerk geschaffen werden, um in kurzer Zeit Strategien zur Klimaadaption im mitteleuropäischen Raum aus der Theorie in eine breite Anwendung zu bringen. Anderseits können z.B. Low-Tech Maßnahmen im lokalen Stadtraum, bei entsprechender fachlicher Begleitung, durch unterschiedliche Akteursgruppen realisiert werden. (Anlage3.04 Grafik_Methodik)
Die Forschungsergebnisse eignen sich auch für einen weltweiten Technologie-Export durch kleine und mittelständische Baden-württembergische Unternehmen (Ingenieur- und Architektenbüros, komponenten-fertigende Unternehmen pp.) vor allem in heiße und vom Klimawandel stark betroffene Regionen der Erde.
Arbeitshypothesen des Forschungsantrages: Welchen Beitrag können leichte, textile und flexible Membranstrukturen leisten, um das urbane Mikroklima im öffentlichen Raum (Straßenraum, Platz, Innenhof) in zunehmenden Hitzeperioden zu stabilisieren.
– Verbesserung des städtischen Klimas (Mikroklima) mit wandelbaren textilen Dächern.
– Wandelbare Membranstrukturen: Verschattung, Luftzirkulation und Strahlungsaustausch mit dem Himmel zur Abkühlung des Straßenraumes im eingefahrenen
Zustand. (vs. Verschattung durch Bäume)
– Membranmaterialien haben eine hohe Albedo – welches Potential zu Minimierung von UHIs besteht.
– Erzeugung eines Mehrwerts in gesellschaftlicher und klimatischer Hinsicht: Raum schaffen und verschatten, Wasser sammeln, Regenschutz, Verschattung von
Fassaden und Sichtverbindung zum Innen- / Außenraum.
– Wandelbare Strukturen haben ein hohen Umsetzungsmehrwert in Sonderbereichen in Städten
keinen Platzbedarf in der öffentlichen Ebene, keinen Wasserbedarf und kein Wurzelwerk. (vs. Vegetation)